Die Klasse der Nordlandrosen- gezüchtet von Rudolf Geschwind
Der österreichisch- ungarische Amateurrosenzüchter Rudolf Geschwind (1829-1910) unterwarf sich Zeit seines Lebens nicht der Mode. Ihm waren winterharte unverwüstliche Kletterrosen und Parkrosen, die ans Klima angepasst waren wichtiger als modische, kälteempfindliche, ausländische, beliebte Neuheiten.
Rudolf Geschwind lag die Gesundheit seiner neu gezüchteten Rosenklasse sehr am Herzen. Sie sollten gefeit sein gegen viele Rosenkrankheiten und robust genug, um harten Wintern zu trotzen. Demzufolge kreuzte er mit Vorliebe Wildrosen (z.B. R. rugosa oder R. canina ) mit Edelrosen.
So schuf er eine eigene neue Rosenklasse, die Klasse der Nordlandrosen (die sich leider in Fachkreisen nicht durchgesetzt hat!)
Doch verbindet man seinen Namen heute vor allem mit „Gruß an Teplitz“, einer Teehybride. Welch Ironie!
Frau Mag. Andrea Buchmann macht einmal pro Jahr Anfang Juni eine Führung durch die Rudolf Geschwind- Rosensammlung im Rosarium des Doblhoffparks in Baden bei Wien in Österreich (Kosten 3,-€).
Dieses Jahr (2013) war ich auch dabei. Es war eine großartige Führung und Frau Buchmann ist eine geduldige Erzählerin, die auch alle Fragen zwischendurch in Ruhe beantwortet hat. Ihre Führung hat mir sehr gut gefallen und kann sie jedem Rudolf Geschwind Rosenfan nur ans Herz legen.
Wer mehr wissen will über Rudolf Geschwind, der lese
Titel: Rosenjahrbuch 2011, Herausgeber : Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e.V. und Aquensis
ISBN 978-3-937978-74-1 Preis: 9 € Viele Farbphotos
8 Autoren/innen zu 7 Fachbeiträgen
„… bis zur Überreizung gelangte Sucht, der Blumenkönigin zu huldigen…“
Doch nun komme ich zu den Rosenfotos:
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Mir haben die Rosen von Rudolf Geschwind sehr gut gefallen.
Herzliche Grüße
Die Gartennanny