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Gartennannys Kräutereinmaleins für die Küche

In dieser Rubrik möchte ich Dir die gängigsten Kräuter und Heilkräuter vorstellen. Natürlich liest man hier auch altbekanntes, aber mich störte immer, wenn ich in einem Kräuterbuch stöberte, das ein Buch allein nicht das erklärte, was ich wissen wollte. Daher stelle ich hier ein Wissen aus vielen verschiedenen Büchern vor, sowie meine eigene gewonnene Erfahrung im Laufe der Zeit. Abrunden möchte ich das Ganze mit Bildern aus meinem Kräutergarten. Der wichtigste Aspekt ist meiner Meinung, die Verwendung der Kräuter in der Küche. Viele Freunde und Bekannte fragen mich immer wieder, ob man diese oder jene Kräuter denn mitkochen kann. Ich finde, es gibt gerade in diesem Bereich einiges an Erfahrung und Wissen weiterzugeben.

heute: Basilikum

Basilikum (Ocimum basilicum)
Aliases: Basilienkraut, Suppenbasil, Hirnkraut, Königsbalsam.

Hier kommt ein Photo dieser leckeren Pflanze:

Basilikum (links) neben Weinraute.

 

Basilikum in der Küche:
Kochen:
bitte nicht mitkochen, sondern erst kurz vor Ende des Kochvorgangs hinzufügen, sonst geht der kräftige Geschmack verloren.
Basilikum am besten mit den Fingern klein zupfen, etwas zerdrücken und nicht schneiden.
Basilikum ist Bestandteil des "Pesto Genovese".
Basilikum schmeckt gut zu Tomaten, Tomatensoßen, Käse, Salat, etc.
Der Duft des Basilikum kann im Haus Fliegen vertreibend wirken!

Eignung zum Trocknen: nein, verliert seinen Geschmack.

Samen eßbar: werden in unseren Breiten kaum reif (schwarz); laut Tabernaemontanus (dt. Botaniker und Mediziner im 15. J. n. Chr.):

"dient für alle Mängel und Gebrechen des Herzens, wehret den schwaeren Gedanken... und erwecket im Mensch Freud und Muth."

Blätter: können auch in Öl oder Salz eingelegt werden.
Blüten (weiß, rosa) eßbar: ja, haben ein herrliches Aroma.
Blühdauer: von Juli bis September
Wurzeln verwendbar: wird in der Literatur nicht erwähnt!
Einfrieren: ja, in gut verschlossene Beutel oder klein geschnitten mit Wasser in Eiswürfelbehälter einfrieren.

ausführliche Beschreibung:
Basilikum ist eine buschig wachsende Pflanze, die einjährig ist. Basilikum wird erst nach den Eisheiligen (Mitte Mai) ins Beet gesetzt und kann bei guten Bedingungen 40- 50 cm hoch werden. Basilikum fordert eine nährstoffreiche Erde, der ein wenig Sand beigemischt werden darf und gibt sich nur mit einem Platz an der Sonne zufrieden. Immer gut gießen.

Basilikum im Garten:
Pflanzort: sonnig, nährstoffreicher Boden, feucht
Pflanzzeit: nach den Eisheiligen Mitte Mai in den Garten und im Haus, in Töpfen, ab März
Rückschnitt: ja, regelmäßig, um Seitentriebe zu fördern und verhindert eine zu frühe Blüte
Winterhart: nein
Inhaltsstoffe:
Gerbstoffe, Glykoside, Terpene (pflanzliche Naturstoffe, wirken gegen Insekten und Mikroben), ätherische Öle
Bekannt: wurde schon in der Antike (1200 v. Chr. bis 600 n. Chr.) sehr geschätzt,
Heilkraut: ja, bekannt seit dem Mittelalter

Anwendung:
fiebersenkend, als Honigwein. Gegen Blähungen, gegen Sodbrennen; als Salbe gut gegen rauhe Hände; Basilikumwein wirkt appetitanregend und ist gut für die Verdauung; entzündungshemmend, antiseptisch, wassertreibend; gut für die Nerven.
laut Tabernaemontanus (dt. Botaniker und Mediziner im 15. J. n. Chr.):
"Das Kraut bewegt zu ehelichen Werken..."
in Form von/ als: frische Salatbeigabe, Tinktur, Aufguss
Herkunft: aus den Tropen Asiens, später Sizilien
Familie: Lippenblütler (Lamiaceae)
mehrjährig: nein
Vermehrung: schwarze Samen leicht mit Erde bedecken, da Basilikum ein Lichtkeimer ist.
Vitalität: sehr vital

Quellen: meine eigene Erfahrung durch meinen Kräutergarten
Autorin: Hildegard von Bingen, "Das Pflanzen und Kräuterbuch", Verlag: NGV
Autorin: M.T. Della Beffa, "Kräuter", Verlag: Kaiser
Autorin: Agnes Baum, "Hausmittel und Heilkräuter aus Klöstern", Verlag Kneipp Verlag
Autorin: C. Költringer, "Altes Kräuterwissen wieder entdeckt", Verlag: blV
Autorin: Marie- Luise Kreuter, "Kräuter und Gewürze aus dem eigenen Garten", Verlag: blv
Wikipedia


Bleibe mir gewogen.

Herzliche Grüße
Die Gartennanny 

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